
Ein neues Kapitel beginnt
Wir schreiben das Jahr 1928. Die adligen Damen machen sich schick für die grosse Premiere im ersten Lichtspieltheater der Stadt Bern. Besonders aufgeregt ist Madame du Capitol. Die Hausherrin des Maison Capitol wird als erste die Bühne betreten und die Gäste begrüssen, bevor der Vorhang aufgeht. Um ihre Extravagance zu unterstreichen hat sie sich für diesen Anlass ein nagelneues Hörrohr besorgt. Denn seit Madame du Capitol damit durch die Gassen der Altstadt flaniert, ist das der letzte Schrei unter den vornehmen Damen der feinen Gesellschaft.
Knapp hundert Jahre später: Die vornehme Dame ist und bleibt Repräsentantin im altehrwürdigen Stadtpalais. Scrollen Sie weiter und lassen Sie Madame du Capitol die Geschichte des Wohn- und Geschäftshauses weiterspinnen.
Bühne frei für neue Unternehmen
Hereinspaziert! Per Sommer 2022 wird das Wohn- und Geschäftshaus zwischen Kram- und Rathausgasse in neuem Glanz erstrahlen. Zurückgeführt in seine ursprüngliche Form wird der Stadtpalais sowohl der historischen als auch der zeitgemässen Architektur Rechnung tragen.
Die individuellen Bedürfnisse der Mietenden gehen vor. Darum werden die Geschäftsflächen im Erd- und Untergeschoss im Rohbau übergeben.
Die Lagerflächen sind nur in Kombination mit einer Gewerbefläche (Retail oder Gastro) erhältlich.
Fünf Etagen für aussergewöhnliche Wohnträume
Lassen Sie sich vom Ausbaustandard überraschen. So viel sei verraten: hochwertige Ausstattung, spezielle Grundrisse und der Charme eines historischen Gebäudes gehören zum Programm. Sind Sie neugierig geworden?
Schön, dass Sie sich für die einzigartigen Wohnungen im Maison Capitol interessieren. Nur mit wenigen Klicks können Sie sich registrieren und gehören Sie zu den Ersten, die zu einer Wohnungsbesichtigung eingeladen werden.
Ein heiteres Stück Berner Geschichte in vier Akten
Das Bankenhaus: 1740–1928
Geld, Reichtum und Adel – anfänglich ging hier die Familie Tscharner ein und aus. Architekt des barocken Stadtpalais war der Berner Albrecht Stürler. Es gab ein Vorder- und Hinterhaus. Mit sechs nebeneinanderliegenden Fenstern galt es als eines der grössten Häuser der Kramgasse. 1785 kaufte der Privatbankier und Kaufmann Ludwig Zeerleder das Haus und richtete im Erdgeschoss die Bank Zeerleder, später jene von Grenus & Co ein.


Mehr als Theater: 1928–1945
Varieté, Theater und Tanz – das Lichtspieltheater beheimatete eine riesige Orgel und ein eigenes Orchester für die Livebegleitung der Stummfilme. Im damals im modischen Art-Deco-Stil eingerichteten Theatersaal empfing Madame du Capitol während den Dreissigerjahren die Creme de la Creme des Schauspiels und des Balletts.
Ganz grosses Kino: 1945–2019
Glitzer, Glamour und ein Berner Sternchen – das Gebäude wurde legendär. Denn im «Kapitol» feierte 1962 der James Bond Film «Dr. No» mit dem Berner Bondgirl Ursula Andress Premiere.
Das Kino Kapitol war bis zum Abbruch bei vielen Bernerinnen und Bernern ein beliebter Treffpunkt im Herzen der Altstadt.

Zukunftsmusik: 2020–2022
Im Maison Capitol werden Menschen leben und arbeiten, die eine zentrale Lage schätzen und ein historisches Ambiente bevorzugen.
Madame du Capitol kann den Frühling 2022 kaum erwarten: Dann nämlich erstrahlt der ehemalige Palais an der Kramgasse 72 und Rathausgasse 61 in neuem Glanz. Der Neubau bietet rund um einen schmucken Innenhof Geschäftsflächen im Erd- und Untergeschoss sowie 26 wunderbare Altstadtwohnungen in den Obergeschossen.
Im Herzen der Berner Altstadt
Nur wenige Schritte unterhalb der Zytglogge, auf dem Weg zum Bärengraben links fügt sich der Neubau nahtlos ins UNESCO Kulturerbe ein.
Purer Altstadt-Charakter, zentralste Lage und ein breites Kulturangebot – und wer mal raus ins Grüne will, geniesst beste Anbindung an die Naherholungsgebiete der Stadt. Punkto Mobilität kann der Standort gross auftrumpfen: einerseits mit seiner unmittelbaren Nähe zum Rathaus-Parking und andererseits mit top ÖV-Anbindungen wenige Fussminuten entfernt am Kornhausplatz.
Unter den schützenden Lauben flanieren bei jedem Wetter viele Besucher durch die Strassen. Kein Wunder, dass sich in den einladenden Cafés und Restaurants um die Ecke Alt und Jung treffen – zum Schlemmen, Aperöle, Verweilen und Geniessen.
Ein Haus mit zwei Gesichtern
Die Fassaden des Maison Capitol grenzen auf der Südseite an die Kramgasse, auf der Nordseite an die Rathausgasse.
Seite Kramgasse
Bunt, authentisch, heimelig – in der unteren Altstadt fühlt sich shoppen einfach besonders an. Denn hier reiht sich eine grosse Vielfalt an kleinen Detailhandelsgeschäften aneinander: Einzigartige, kleine Modeboutiquen und urchige Antiquariate säumen den Weg zum Bärengraben. Touristen bummeln in den Gassen des UNESCO Weltkulturerbes und zücken ununterbrochen ihre Kameras.
Seite Rathausgasse
Auszeitnehmende, Nachtschwärmende und Lebenslustige – die Rathausgasse hat sich in den vergangenen Jahren zu einer äusserst beliebten und trendigen Ausgehmeile für ein junges Publikum entwickelt. Entsprechend divers präsentiert sich das Angebot der Barbetreiber und Gastronomen. Unter die vielen Bars und Restaurants mischt sich ein erfrischender Mix an vielseitig genutzten Räumen für handwerkliches, kulturelles und alternatives Gewerbe abseits der Hauptgassen.
Einblick ins Geschehen

Das Fundament für das neue «Maison Capitol» wird gelegt
April 2020
Die Baustelleninstallation konnte bereits von Anfang an so eingerichtet werden, dass die Rathausgasse so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Von der ursprünglich grösser geplanten und bewilligten Baustelleninstallation wurde abgesehen und von Anfang an eine kleinere Variante umgesetzt.
Die Bauherrschaft und ihre beauftragten Unternehmen waren und sind auch in Zukunft bemüht, die Immissionen so gering wie möglich zu halten. Wir möchten uns an dieser Stelle für das entgegengebrachte Verständnis bedanken.

Informationsveranstaltung zum Baustart
Januar 2020

Erfolgreicher Tag der offenen Grabung
Dezember 2019
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